Schau dich kurz um. Ja! Jetzt, genau in diesem Moment! Was in deinem Blickfeld wirkt harmonisch? Was stört dich? Und hast du dich je gefragt, warum das so ist? Keine Sorge, das wird jetzt kein zu deeper Blogpost, aber heute ist das für mich ein Thema. Denke, dass das auch gut zu meinem Garten passen würde! Haha!
Ich hab mir diese Frage nämlich auch nie ernsthaft gestellt. Bis ich zufällig heute auf ein YouTube-Video von einem Typen namens Arteri gestoßen bin. Und es hat mich komplett erwischt. Nicht, weil er irgendwas revolutionär Neues sagt. Sondern weil er’s schafft, dieses Gefühl „das schaut einfach gut aus“ greifbar zu machen. Und ich es auch überrissen habe, was er uns erzählen will haha.
Er erklärt, wie unser Hirn auf bestimmte Formen reagiert: geschwungene Linien fühlen sich weich, natürlich, sicher an. Denken wir an Flüsse, Hügel, Körper. Harte Kanten dagegen? Energie, Präzision, vielleicht sogar Gefahr. Das Auto-Beispiel bleibt hängen: Porsche 911. Weich, fließend, ikonisch. Lamborghini, scharf, kantig, aggressiv. Beide schön, aber auf komplett unterschiedliche Weise.
Was mich aber noch mehr zum Nachdenken gebracht hat: Wie Design nicht nur beeinflusst, wie wir etwas sehen, sondern was wir dabei fühlen. Ein leerer Raum kann beruhigen. Zu viel Kram? Stress. Ein stimmiges Outfit gibt Selbstvertrauen. Alles nur Optik? Nein. Es geht ums Empfinden, ums Sein.
Ich hab nach dem Video angefangen, bewusster zu gestalten. Mein Schreibtisch, mein Handy-Hintergrund, sogar wie ich mich anziehe. Es geht nicht darum, fancy zu sein. Sondern darum, dass ich mich wohler fühle. Und das hat tatsächlich was verändert.
Vielleicht ist es auch für dich ein kleiner Anstoß. Nimm dir ein Eck in deinem Alltag und gestalte es bewusst schön. Nicht für Instagram. Für dich. Du wirst den Unterschied spüren.